Sie können die einzelnen Modelle durch Klick auf die Fahne des Herkunftslands ein- und ausschalten. Sie können an den verschiedenen Kurven und Linien ablesen, wie sicher eine Vorhersage zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Bleiben die Temperaturkurven eng beieinander und sind alle Modelle zur selben Zeit trocken, können Sie mit erhöhter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Vorhersage eintreffen wird.
Sagt hingegen ein Modell 35 und drei andere 15, 20 und 25 Grad voraus, wissen Sie, dass Sie nichts wissen und Vorhersagen für diesen Tag und Zeitpunkt unmöglich und sinnlos sind. Bitte beachten Sie, dass die verschiedenen Modelle unterschiedliche Zeiträume abdecken. Die vorhergesagten Zeiträume variieren auch manchmal beim selben Modell.
Deswegen kommt es oft zu sehr lustigen Ergebnissen auf Bergen, in Tälern und auf Inseln, weil bei einem Vorhersagepunkt-Abstand von 28 km das Modell natürlich keine Ahnung von einzelnen Bergen und Tälern hat. Wir haben deshalb als erster Wetterdienst ein 1x1-Kilometer-Modell in Betrieb genommen, um diesen Problemen Rechnung zu tragen und die Vorhersage-Qualität im Alpenraum und anderen Regionen der Welt zu verbessern.
Solche, die von vornherein unbrauchbar sind, haben wir weggelassen. Zusätzlich erheben wir weiter Qualitätskontrollen, um für jeden Ort den optimalen Modell-Mix zu finden. Sollten Sie an einem Ort Ihres Interesses etwas sehen, von dem Sie finden, dass da etwas gar nicht stimmen kann, sind wir dankbar für eine Meldung an [email protected].
MOS bedeutet Model Output Statistics, es handelt sich hierbei um statistisch optimierte Punktvorhersagen. Dabei werden die Vorhersageergebnisse der numerischen Wettermodelle mit Erfahrungswerten Messwerten aus der Vergangenheit für einen ganz bestimmten Ort optimiert. Das Vorhersageverfahren funktioniert also nur dort, wo auch Messwerte vorliegen oder über eine längere Zeit vorlagen.
