
GEWICHT: 62 kg
Oberweite: 80 E natur
1 Std:250€
Abfahrt: +70€
Services: Trampling, goldene Dusche, Sperma in den Mund, Nylon- und Strapserotik, Sex in der Sauna
Es ist wahrscheinlich noch nicht vorgekommen, dass in Leipzig eine Demo angemeldet wurde, weil jemand in Kanada dummes Zeug erzählt hat. Corinna Marie Wolff, eine der hiesigen Organisatorinnen, erklärt, was es damit auf sich hat. Corinna Marie Wolff: Es geht dabei um einen Protest gegen sexualisierte Gewalt, gegen Vergewaltigungsmythen, und gegen das bipolare System, in dem es nur Mann und Frau geben darf.
Wir setzen uns für sexuelle Unversehrtheit ein, sei sie körperlich oder psychisch, und für das Recht selbst über unsere Sexualität entscheiden zu können. Wolff: Es gibt sicherlich die Gesetze.
Aber die Anmachsprüche, die Berührungen, ohne gefragt zu werden, der sexuelle Missbrauch — das findet dennoch tagtäglich statt. Vor Gericht müssen die Betroffenen oft auch körperlich nachweisen, dass sie sexualisierte Gewalt erfahren haben, dabei fängt diese bereits im psychischen Bereich an.
Wir wollen zeigen, dass es ganz egal ist, wie Menschen aussehen. Kein Mensch möchte sexuell belästigt, missbraucht oder auch nur berührt werden, ohne vorher ein ganz klares Ja zu signalisieren. Wolff: Die Grenze zieht jeder Mensch letztendlich selbst. Wenn ich ein Erlebnis hatte, das mich psychisch belastet oder mir eine körperliche Berührung mit sexuellem Kontext unangenehm ist, so würde ich die Grenzen definieren. Das muss natürlich auf einem gegenseitigen Verständnis beruhen. Die sogenannte Definitionsmacht gibt den Betroffenen das Recht, sich auszusprechen, und man sollte ihnen erstmal glauben.
Wolff: Diese gesetzliche Grundlage ist gut und richtig so. Natürlich muss man versuchen, die Wahrheit herauszufinden. Aber wenn sich Betroffene immer wieder verteidigen müssen, wird weiterhin vieles gar nicht erst zur Sprache oder gar vor Gericht kommen.