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Contact Admin. In China ist Prostitution verboten. Dennoch verteilt die Regierung Kondome an die Sexarbeiterinnen. Doch sie nutzen sie nicht oft - denn sie dienen der Polizei als Beweis für ihre Tätigkeit. Dies mag einer der Gründe sein, warum Prostitution in China offiziell verboten ist.
Offenbar stecken sich schon Schüler und Studenten mit Geschlechtskrankheiten wie Aids, Syphilis oder Gonorrhö besser bekannt als Tripper an. Bis zu zehn Prozent der Prostituierten in China soll an Aids erkrankt sein. Geschätzt sollen in China fast Doch die Prostituierten scheinen bei den Gratis-Kondomen nicht allzu häufig zuzugreifen. Das Problem: Offiziell ist ihr Gewerbe illegal.
Dabei reicht es, wenn Kondome gefunden werden - die Polizei muss Freier und Sexarbeiterin gar nicht in flagranti erwischen. Prostituierten drohen in China Geld- oder kurze Haftstrafen. Werden sie mehrmals festgenommen, können sie bis zu zwei Jahre hinter Gittern landen.
Das Problem: Diejenigen, die bereits von der Polizei aufgegriffen wurden, lehnen Kondome deutlich stärker ab, als Sexarbeiterinnen, die noch nicht mit der Behörde in Berührung gekommen ist.
Jeder zweite Befragte gab an, nach Verhören mit der Polizei auf Kondome in der Zukunft zu verzichten. Dazu kommt, dass jeder Zweite, der bereits von der Polizei festgenommen wurde, über Schläge und Erniedrigungen in Polizeigewahrsam berichtet.